Artikel Alle Rechte vorbehalten
referiert
Veröffentlicht

Viehzählung : Jungbullenbestand geht markant zurück ; Analyse und Prognose der Rindfleischerzeugung auf Basis der Viehzählungsergebnisse vom 3. November 2011

Der deutsche Rinderbestand ist in 2011 insgesamt um 180000 Stück bzw. 1,4% gegenüber November 2010 zurückgegangen. Der Strukturwandel setzt sich spürbar fort. In 2011 wurden um 3% weniger Großrinder geschlachtet; insbesondere Bullen. Dagegen wuchsen Kälber- und Jungrinderschlachtungen. Insgesamt wurde 2,8% weniger Rind- und Kalbfleisch erzeugt (1,17 Mio. t SG). Im Außenhandel blieben die Kälberexporte stabil auf hohem Niveau, während die Kälberimporte stark rückläufig waren. Der Färsenexport stieg auf Rekordniveau. Wegen Erzeuger- und Verbraucherpreissteigerungen ging der Verbrauch um 1,4% auf 1,03 Mio. t SG bzw. der Verzehr um 1,4% auf 8,6 kg/Kopf und Jahr zurück. Für 2012 wird eine leicht sinkende Rindfleischerzeugung durch geringere Bullenschlachtungen erwartet. Der Färsenexport ist durch das Schmallenbergvirus eventuell erheblich gefährdet. Vermutlich wird das Preisniveau in 2012 ähnlich hoch wie in 2011 liegen.

Dateien

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Zugriffsstatistik

Gesamt:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:
12 Monate:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten