Vom Kutter auf die Waage : der Wasseranteil beim Löschen des Heringsfangs

Heringsfänge aus der Ostsee werden mit Wasser vermischt angelandet. Vor allem für die Bewirtschaftung der Fangquote muss die tatsächlich dem Bestand entnommene Fischmenge bekannt sein. In der Praxis werden bisher zur Ermittlung der Fischmenge Wasseranteile zwischen 5 und 13 % von der erfassten Anlandung abgezogen. Diese großen Unterschiede bei der Einschätzung der Wassermenge wirken sich signifikant auf die Abfischung der Quote aus. Insbesondere beim Abzug von zu hohen Wassergehalten kann es zur Überfischung kommen, da in der Realität mehr Fische angelandet werden als ausgewiesen. Das Institut für Ostseefischerei der Bundesforschungsanstalt für Fischerei beteiligte sich im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums an Untersuchungen, um die umstrittenen Wasseranteile zu ermitteln.

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