Quantifizierung der ökologischen Wirkungen aufwachsender Kiefern-Buchen-Mischbestände im nordostdeutschen Tiefland

Im Rahmen des BMBF-Förderschwerpunktes "Zukunftsorientierte Waldwirtschaft" laufen am Institut für Forstökologie und Walderfassung seit 1999 Untersuchungen zu den ökologischen Voraussetzungen und Wirkungen des Umbaus von Kiefern- Reinbeständen zu naturnahen Buchenwäldern im nordostdeutschen Tiefland. Dabei geht es darum, die bisherigen wissenschaftlichen Grundlagen für den Waldaufbau und -umbau stärker ökologisch zu untersetzen. Durch die integrative Verknüpfung jeweils bestandesstrukturabhängiger, hydroökologischer, bodenchemischer, humusmorphologischer, wurzelökologischer, vegetations- und waldwachstumskundlicher Erhebungen in unterschiedlich alten Kiefern-Buchen-Mischbestandsstadien konnte nachgewiesen werden, dass sich im Verlauf des Umbauprozesses neben dem Licht- und Strahlungshaushalt auch der Feuchtehaushalt in Bestand und Boden, die Humuseigenschaften bezüglich Trophie und Feuchteregime und die Durchwurzelung des Bodenraumes mit Folgen für das Waldwachstum als resultierender Größe verändern. Überwiegen zu Beginn unter den Bedingungen einer "Kiefernökologie" Konkurrenzbeziehungen der beiden Baumschichten, so führen mit zunehmender Erschließung des Stamm- und des durchwurzelbaren Bodenraumes und Annäherung an eine "Buchenökologie" in immer stärkerem Maße synergistische Beziehungen zu meliorativen Effekten.

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