Forsthistorische und genetische Untersuchungen in einigen ausgewählten Naturwäldern Brandenburgs

Am Beispiel von vier ausgewiesenen brandenburgischen Naturwäldern und ihren Vergleichsflächen wurde gezeigt, dass genetische Untersuchungen den Informationsgehalt forsthistorischer Recherchen teilweise überprüfen und ergänzen können. Andererseits nimmt die Aussagekraft genetischer Befunde zu, wenn sie durch historische Quellen belegt werden. - Unter Berücksichtigung der zugrunde gelegten Stichprobengröße ließen die zum einen mit Isoenzym- Markern durchgeführten populationsgenetischen Untersuchungen große Übereinstimmungen zwischen den genetischen Strukturen der ca. 270- jährigen Kiefern-Überhälter und den nachwachsenden jüngeren Teilpopulationen und der bewirtschafteten Vergleichsfläche erkennen. Zum anderen konnte mit Hilfe von cpDNA-Markern die eiszeitlichen Refugialgebiete von ausgewählten Trauben-Eichen bestimmt werden. Dabei wurde die besondere Bedeutung des Balkan-Refugiums für brandenburgische Vorkommen herausgestellt.

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