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Ovulation, fertilization and pronucleus development in superovulated gilts

Für die erfolgreiche Durchführung von Biotechniken wie den Gentransfer oder den Kerntransfer ist die Bereitstellung einer großen Zahl an Embryonen in einem definierten Entwicklungsstadium notwendig. Bei der Spezies Schwein ist dies besonders schwierig, da hier der Brunstbeginn sowie die Ovulationsdauer sehr unterschiedlich sein können. Durch Methoden der Brunstsynchronisation und Superovulation kann dieses Problem behoben werden. Beim Rind wuden jedoch nach exogener Gonadotropingabe Abweichungen in der Follikel- und Oozytenreifung beschrieben. Ziel der Studie war, bei Jungsauen den Effekt der Brunstsynchronisation und Superovulation anhand der Ovulationsdauer, des Fertilisationszeitpunktes sowie des Zeitpunktes der Pronukleusformation zu überprüfen. Der Zyklus wurde bei 45 Jungsauen durch Verfütterung von Zinc-Methallibur über eine Periode von 15 Tagen synchronisiert. Am Tag 16 wurden die Jungsauen mit 1200 I.E. PMSG superovuliert. 72 Stunden später erfolgte eine hCG (500 I.E.) Injektion zur Ovulationsinduktion. Die Besamung wurde 24 und 36 Stunden nach Brunstbeginn durchgeführt. Die Tiere wurden in Gruppen (n = 4-5) zwischen 40 bis einschl. 64 Stunden (h) nach de hCG-Injektion in Abständen von 4 Stunden geschlachtet. Zur Ermittlung der Ovulationsrate wurden die Ovarien auf Anzahl ovulierter und nicht ovulierter Follikel untersucht. Die Ovulationsrate stieg von 38 % nach 40 h auf 87 % nach 48 h an und blieb dann konstant. Die Embryonen/Eizellen wurden durch Spülung des Eileiters gewonnen. Die Fertilisationsrate und der Status der Pronukleusformation wurden nach Fixation und Färbung der Eizellen/Embryonen ermittelt. 40 h nach der hCG-Injektion waren lediglich 36 % der Eizellen von einem Spermatooon penetriert. Die Fertilisationsrate stieg im Verlauf auf 59 % nach 44 h, auf 65 % nach 48 h, auf 73 % bacg 52 h und auf 80 % nach 60 h an. 64 h nach der hCG-Injektion lag der Anteil der fertilisierten Eizellen bei 64 %.

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