Diel differences in catches of Western Baltic Spring Spawning Herring Larvae ( Clupea harengus)

Im Zuge des Rügen-Hering-Larven-Surveys (RHLS) der Jahre 2007 und 2008 wurden vergleichende Heringslarven-Proben betrachtet von Nacht- und Tagfängen der Larven des Herings der westlichen Ostsee in dessen Hauptlaichgebiet. Der Gesamtfang und die Größenzusammensetzung der Larven wurden untersucht. Nachts wurden im Vergleich zum Tag mehr Larven gefangen. Dies war vor allem bei Larven, die größer als 25 mm waren, zu beobachten. Dies lässt vermuten, dass es zu Ausweichreaktionen kommt, die mit fortschreitender Entwicklung der Larven zunehmen. Die Unterschiede der Nacht- und Tagfänge sind bis zu einer Länge von rund 25 mm relativ konstant. Deshalb werden Untersuchungen der Larven, kleiner als 25 mm, nicht vom Nacht/Tag-Effekt beeinfl usst (z.B. N20 Index). Eine Auswirkung für größere Larven ist allerdings möglich. Für weitere Untersuchungen sollten auch andere Aspekte, wie die Bewölkung in der Nacht, die Mondphase, die Unterwassersichtweite und -trübung miteinbezogen werden, da sie möglicherweise die Ausweichreaktionen beeinflussen können.

Comparative night and day catches of herring larvae were taken during the Rügen-Herring-Larval-Survey (RHLS) in 2007 and 2008 in the Greifswalder Bodden which is the main spawning area of the Western Baltic Spring Spawning Herring. The quantities and the size composition of larvae caught during night and day were examined. During night more larvae were caught compared to the samples taken at daytime, especially with larvae larger than 25 mm. This indicates avoidance reactions, which increase with the developmental stage of the larvae. The differences of the night and day catches are relatively constant until a length of about 25 mm, thus the night/day effect does not influence estimations concerning larvae smaller than 25 mm (e.g. N20 index). There might be an impact on estimations for larger larvae due to the night/day effect. For further research other aspects like cloud coverage at night, phase of the moon, underwater visibility and turbidity should be taken into account. These aspects might influence the avoidance reactions

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