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Enteric methane emissions from German pigs

Die Methan-Emissionen aus der Verdauung bei Schweinen sind Gegenstand der Emissionsberichterstattung. Sie wurden bisher nach Vorgaben des IPCC-Regelwerks als Bestandteil der Energiebilanzen von Schweinen aus der Gesamtenergie-Aufnahmerate und einem (festen) Methan-Umwandlungsfaktor berechnet. Mittlerweile liegen zahlreiche experimentelle Untersuchungen aus dem In- und Ausland zu Methan-Emissionen aus der Verdauung vor, deren Ergebnisse in diesem Beitrag zusammengefasst sind. Aus den Ergebnissen dieser Messungen lassen sich in Kenntnis der Umsetzungsprozesse im Enddarm Modelle ableiten, die eine Quantifizierung der Emissionen aus Fütterungs- und Leistungsdaten erlauben. Das aus deutschen Daten abgeleitete Modell von Kirchgeßner et al. (1995) dient dazu, aus den aus Umfragen erhaltenen Futterzusammensetzungen in Deutschland typische Emissionen und Methan-Umwandlungsraten berechnen. Die mit dem Modell erhaltenen Ergebnisse stimmen mit anderen experimentellen Befunden aus dem In- und Ausland überein. Im Mittel werden danach Emissionsraten errechnet, die um ein Fünftel unter den nach dem derzeit gültigen IPCC-Standardverfahren berechneten liegen.

Methane emissions from enteric fermentation of pigs are object of emission reporting. Hitherto they were treated as part of the energy balance of pigs, in accordance with IPCC guidance documents. They were calculated from the gross energy intake rate and a constant methane conversion ratio. Meanwhile numerous experimental data on methane emissions from enteric fermentation is available in Germany and abroad; the results are compiled in this work. These results also allow for a description of transformation processes in the hind gut and a subsequent establishment of models that relate emissions to feed and performance data. The model by Kirchgeßner et al. (1995) is based on German experimental data and reflects typical national diet compositions. It is used to quantify typical emissions and methane conversion ratios. The results agree with other experimental findings at home and abroad. The application of the model results in emission rates that fall below those calculated with the IPCC standard procedures by about one fifth.

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