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Intramammary infections caused by coagulase-negative staphylococci and the effect on somatic cell counts in dairy goats

Das Ziel der vorgestellten Studie ist das Monitoring intramammärer Infektionen (IMI), hervorgerufen durch koagulase-negative Staphylokokken, der Milchziegenherde des Instituts für Ökologischen Landbau über eine Laktationsperiode. Der Effekt intramammärer Infektionen auf die somatische Zellzahl (sZZ) von Ziegenmilch wurde untersucht. Es standen 64 Ziegen der Rasse Bunte Deutsche Edelziege zur Verfügung. Während der Laktation wurden dreimal Vorgemelksproben entnommen, zu Beginn, im frühen Stadium der Laktation und am Ende der Laktation. In den Proben aus den Euterhälften (n = 342) wurden die sZZ bestimmt und die Bakterienspezies mittels PCR identifiziert. Hierfür kamen Methoden zum Einsatz, die auf spezies-spezifischen ribosomalen Spacersequenzen des16S-23S RNA-Genes beruhen wie auch Methoden der ITS-PCR. Die DNA wurde direkt aus der Milch isoliert. Die Prevalenz durch CNS hervorgerufener IMI verringerte sich während der Laktation von 33 % infizierter Tiere auf 15 % infizierter Tiere am Ende der Laktation. Der am häufigsten vorkommende spezifische Erreger in der Herde war Staphylococcus epidermidis. Als weitere Erreger wurden S. xylosus, S. simulans and S. caprae identifiziert. Die Prevalenz von CNS Infektionen in beiden Euterhälften war ähnlich. Die sZZ stieg während der Laktation an. Die Laktationsnummer hatte keinen signifikanten Einfluss auf die sZZ. Infizierte Euterhälften hatten signifikant höhere sZZ als nichtinfizierte (2.35 vs. 3.03, P< 0.01). Es wurde festgestellt, dass die Euterhälften bei einer Infektion nicht unabhängig voneinander reagieren. Wenn eine Hälfte mit CNS infiziert ist, so ist die sZZ der anderen, nichtinfizierten Hälfte beeinflusst und zeigt tendenziell höhere Werte. Diese Feststellung und alle weiteren bekannten Faktoren, die die sZZ in Ziegenmilch beeinflussen, müssen in Betracht gezogen werden, wenn es um die Festlegung von Kriterien zur Bewertung der Qualität von Ziegenmilch geht.

The aim of the present study was the monitoring of the dairy goat herd of the Institute of Organic Farming for intramammary infections (IMI) caused by coagulase-negative staphylococci (CNS) over an entire lactation. The effect of IMI on somatic cell count (SCC) of goat’s milk was investigated. A total of 64 German Improved Fawn goats were sampled. Foremilk samples were taken three times during lactation, at the beginning, in the early stage and at the end of lactation. The udder halve samples (n = 342) were analysed for somatic cell count (SCC) and for species identification by PCR. Therefore PCR methods based on species-specific 16S - 23S ribosomal RNA spacer sequences were used as well as internal transcribed spacer PCR (ITSPCR). DNA was directly isolated from milk samples. The prevalence of IMI caused by CNS decreased during lactation from 33 % of infected animals to 15 % at the end of lactation. The most prevalent specific pathogen observed in the herd was Staphylococcus epidermidis. Other identified bacteria were S. xylosus, S. simulans and S. caprae. The prevalence of CNS infections in both half udders were similar. SCC increased with stage of lactation. The parity had no significant effect on SCC in the presented investigation. Infected udder halves had significant higher levels of SCC than uninfected halves (2.35 vs. 3.02, P< 0.01). It was observed that the udder halves respond not independent. If one half was infected with CNS the SCC of the non-infected udder half was influenced and tended to increase. This fact should be also taken into account as well as all other known factors influencing the SCC in goat’s milk in the establishment of criteria for evaluation of goat’s milk quality.

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