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Die Nahrungswirtschaft der DDR im Übergang zu Marktwirtschaft und Binnenmarkt

Die Nahrungsmittelwirtschaft der ehemaligen DDR ist für den Wettbewerb schlecht gerüstet. Gebäude und Anlagen sind überwiegend in einem beklagenswerten Zustand, die Betriebe bei einem eklatanten Mangel an markt wirtschaftlich geschulten Kräften personell überbesetzt und die Erzeugnisse bei weitem keine "Selbstläufer". Ohne massive Hilfe westlicher U nternehmen kann diese Situation nicht so schnell überwunden werden. Da bei dürften diejenigen Zweige der Nahrungsmittelverarbeitung, die durc h die Rohstoffverfügbarkeit und/oder durch die Nachfrage nach Frischpr odukten bzw. lokalen Spezialitäten regional stärker gebunden sind, relativ schnell ihre Partner gefunden haben. Kritischer ist es um Unternehmen bestellt, die weder rohstoffseitig noch nachfrageseitig regional besonders gebunden sind. Die Hersteller von Dauerbackwaren, Süßwaren, Konserven, Getränken etc. sowie die Verarbeiter importierter Rohstoffe (Kaffee, Tee, Kakao, Gewürze) dürften zur Zeit kaum in der Lage sein, das für eine Modernisierung erforderliche westliche Engagement und Kapital anzuziehen.

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