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Versuche zum Einsatz eines pansenstabilen Sojaschrotes bei laktierenden Kühen

In drei Versuchen an schwarzbunten Milchkühen wurde der Einsatz eines mit Lignosulfonaten behandelten Sojaschrotes (SoyPass) untersucht. Die eingesetzten Kraftfuttermischungen (KF) enthielten 12 % bzw. 9 % ungeschütztes Sojaschrot (KFA bzw. KFC) oder 9 % SoyPass (KFB). Als Grundfutter kam Grassilage zum Einsatz. Die Reduktion der Proteinabbaubarkeit durch die Behandlung des Sojaschrotes wurde mit Hilfe der Nylon-bag-Methode bestimmt. Im N-Bilanzversuch an fistulierten Kühen ergab sich: N-Ausscheidung in Kot und Milch unbeeinflußt, im Harn 32 % Verringerung, Harnstoff in der Milch, Harn signifikant erhöht, weniger Iso-Fettsäuren und Ammoniak im Pansen, sonstige pansenphysiologischen Parameter blieben gleich. Im Fütterungsversuch ergaben sich hinsichtlich der Leistungsparameter keine signifikanten Differenzen. In den Versuchen beobachtete Effekte waren somit ausschließlich auf die Höhe des Rohproteingehaltes im Kraftfutter, nicht jedoch auf die Abbaubarkeit des Sojaproteins zurückzuführen.

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