Nach uns die Sintflut?

GND
171523792
Zugehörigkeit
Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für agrarrelevante Klimaforschung, Müncheberg, Deutschland
Obenauf, Susanne;
GND
171085752
Zugehörigkeit
Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für agrarrelevante Klimaforschung, Müncheberg, Deutschland
Rogasik, Jutta

Klimaänderungen können tiefgreifende Auswirkungen auf Agrarökosysteme haben. Mit welchen Folgen muß die deutsche Landwirtschaft möglicherweise rechnen? Der Beitrag versucht, Antworten auf diese Frage zu geben. Die CO2-Emissionen in der Landwirtschaft werden vorrangig durch den Verbrauch fossiler Energie im Vorleistungsbereich und durch den agronomischen Faktoreinsatz bei Düngung, Bodenbearbeitung, Pflanzenschutz etc. verursacht. Der flächenbezogene Ausstoß von CO2 ist bei extensiver bzw. ökologischer Bewirtschaftung deutlich geringer als bei intensiveren Wirtschaftsweisen. Die produktmengenbezogene CO2-Emission dagegen wird entscheidend vom Ertrag beeinflußt. Auf der Grundlage von Ergebnissen aus Dauerfeldversuchen mit differenzierter Bewirtschaftungsintensität kann der Schluß gezogen werden, daß eine produktmengenbezogene Reduktion der CO2-Emission durch Extensivierung des Faktoreinsatzes nicht gelingt, wenn die Ertrgseinbußen größer als 20 % sind. Die Abschätzung möglicher Förderung oder Beeinträchtigung des Pflanzenwachstums, d.h. potentieller Biomasseänderungen sowie deren Auswirkungen auf Bodenbedeckung und Bodenfruchtbarkeit werden beispielhaft dargestellt sowie Auswirkungen auf die Produktionstechniken (Bodenbearbeitung, Fruchtfolge, Düngung, Phytopathologie) im Pflanzenbau diskutiert.

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