Der internationale forstpolitische Dialog: Verhandlungen über eine europäische Waldkonvention auf gutem Weg

Weltweit werden jährlich etwa 15 Mio Hektar Wald - hauptsächlich Tropenwald - zerstört, das sind 4 Mio Hektar mehr als die Gesamtwaldfläche in Deutschland. Ohne Wälder könnten viele Menschen aber nicht überleben. Oft sind gerade die Ärmsten der Armen von Wäldern als Lieferant von Nahrung, Naturheilmitteln, Bau- und Brennmaterialien direkt abhängig. Auch haben Wälder eine zentrale Bedeutung für die Trinkwasser- und Luftqualität sowie für das Klima. Bewirtschaftung, Erhaltung und nachhaltige Entwicklung der Wälder weltweit sind seit der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung im Jahr 1992 in Rio de Janeiro Schlüsselbegriffe der internationalen Umwelt- und Forstpolitik, die der Zerstörung der Wälder entgegenwirken will. Auf eine globale Waldkonvention konnte man sich in Rio und auch in den Nachfolgeprozessen bis heute nicht einigen. Nunmehr wird im Rahmen der Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa über eine europäische Waldkonvention verhandelt.

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