Die "20 Freisinger Punkte" : gemeinsame Basis der deutschen forstlichen Ressortforschung

Die "20 Freisinger Punkte", von Vertretern der forstlichen Ressortforschung im deutschsprachigen Raum bei einem Experten-Workshop im Oktober 2008 in Freising erarbeitet, stellen den Grundkonsens der angewandten forstlichen Forschung der forstlichen Versuchsanstalten der Länder, des Bundes und der Bundesländer im deutschsprachigen Raum zum Klimawandel dar. Trotz unterschiedlicher Auffassungen in Teilfragen besteht grundsätzlich Einigkeit darüber, dass Geschwindigkeit und Ausmaß der Klimaveränderung Risiken für unsere Wälder und deren nachhaltige multifunktionale Nutzung darstellen. Darauf wird die Forstwirtschaft mit veränderten Bewirtschaftungsstrategien reagieren müssen. Auf dieser Basis wollen die forstlichen Versuchsanstalten ihre Forschungsanstrengungen künftig besser aufeinander abstimmen und koordinieren. Gleichzeitig sollen diese Punkte den Landesforstverwaltungen mehr Sicherheit bei der Konzeption von Anpassungsprogrammen geben. So werden die Sicherheiten und Unsicherheiten wissenschaftlicher Aussagen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Auseinandersetzung mit der Thematik und deren Vermittlung in die Praxis aufgezeigt. Vielgestaltigkeit und Komplexität des Klimawandels sowie die vielfältigen gesellschaftlichen Anforderungen an den Wald erfordern eine Zusammenarbeit über die Grenzen der einzelnen Länder und Sektoren hinaus sowie eine Arbeitsteilung bei der Bearbeitung einzelner Fragestellungen. Diese Kooperation wollen die 20 Freisinger Punkte anstoßen.

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