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Das Potenzial von Wäldern und Mooren für den Klimaschutz in Deutschland und auf globaler Ebene

Wälder und Moore beherbergen weltweit ebenso wie auch in Deutschland von allen Ökosystemen die größten Kohlenstoffvorräte pro Hektar. Beide Ökosystemtypen sind besonders gefährdet durch die zunehmende menschliche Nutzung und in vielen Regionen auch durch den Klimawandel. Ihr Schutz ist eine besonders effiziente Klimaschutzmaßnahme mit direkten Synergien zum Naturschutz. Effiziente Schutzmaßnahmen müssen ursachenorientiert sein. Eine Entlastung vom Nutzungsdruck - unter anderem durch eine effektivere Nutzung von Ressourcen sowie angemessene Kompensationszahlungen - ist daher nötig. Beides ist derzeit nicht flächendeckend in Sicht. In den Wäldern Deutschlands sollte angesichts des Klimawandels ein signifikanter Waldumbau zu artenreichen Mischwäldern erfolgen, um auch zukünftig stabile Bestände und deren Senkenfunktion zu sichern. Eine klimafreundlich durchgeführte Renaturierung der dränierten Moore Deutschlands könnte theoretisch bis zu 35 mio. t Kohlendioxid-Äquivalente pro Jahr einsparen. Naturschutz und Landnutzung müssen sich arrangieren, wenn Klimaschutz effizient geleistet und Verlagerungseffekte vermieden werden sollen.

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