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Untersuchungen zur Luftbelastung durch Pflanzenschutzmittel in der Nähe behandelter Flächen

Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Abteilung für Pflanzenschutzmittel und Anwendungstechnik
Siebers, Johannes;
Zugehörigkeit
Deutscher Wetterdienst, Agrarmeteorologische Forschung, Braunschweig
Wittich, Klaus-Peter;
Zugehörigkeit
Deutscher Wetterdienst, Agrarmeteorologische Forschung, Braunschweig
Böttcher, Susanne;
GND
1018859047
Zugehörigkeit
Büro für mikrometeorologische Beratung, Datenverarbeitung und Modellrechnung, Leipzig
Haenel, Hans-Dieter

Die Bewertung des potentiellen Risikos der inhalativen Exposition von Passanten und Anwohnern mit Pflanzenschutzmitteln erfordert einen Ansatz, die leeseitigen Konzentrationen in der Nähe behandelter Flächen abzuschätzen. Dazu werden auf der Basis mikrometeorologischer Fluß- und Transportkonzepte Verfahren zur Modellierung der Luftbelastung mit Pflanzenschutzmitteln in der Nähe behandelter Felder vorgestellt. Zur Validierung dieser Modelle wurden Verflüchtigung und Ausbreitung des Testwirkstoffes Lindau nach Anwendung in Gerste gemessen, indem die Konzentrationen von Lindau in der Luft und im Lee der Zielfläche in verschiedenen Abständen bestimmt wurden. In einer Entfernung von 250 m lagen die Lindangehalte maximal bei 0,3 µg/m3. Die inhalative Exposition wurde für ausgewählte Szenarien errechnet.

The assessment of the potential risk from inhalational exposure of pesticides to bystanders requires an approach to estimate the downwind concentrations near treated areas. Based on micrometeorological concepts for flux and transport models to estimate the contamination caused by airborne pesticides near treated fields are presented. U sing lindane as the test substance the volatilisation and dispersion after application in barley was measured to validate the proposed models. The air concentrations of lindane were determined in the center of the target area as well as in different downwind distances. In 250 m the maximal lindane concentration was 0,3 µg/m3. The inhalational exposure was calculated for selected scenarios.

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