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Extreme cold summers in Western Siberia, concluded from light-rings in the wood of conifers

Bohrkerne von Lärche (Larix sibirica Ledeb.), Fichte (Picea obovata Ledeb.) und Kiefer (Pinus sibirica Du Tour) aus der nördlichen Taiga in West-Sibirien wurden auf helle Spätholzzonen ("light-rings") - eine Anomalie der Holzbildung unter extremen Lebensbedingungen - untersucht. Diese light-rings wurden datiert und die daraus folgenden baumart-spezifischen light-ring-Chronologien genutzt, um mögliche Ursachen der light-ring-Bildung zu erkunden und frühere Wetterextreme zu rekonstruieren. Light-rings in Fichte und Lärche wurden zumeist bei ungewöhnlich kühlen Monaten Mai, Juni, August und September gebildet, während light-rings in Kiefer mit einem kühlen Juli in Verbindung standen. Zwischen 1740 und 1997 gab es sieben Jahre, in denen alle drei Baumarten light-rings aufwiesen, und 15 Jahren, in denen Lärche und Fichte, aber nicht die Kiefer light-rings gebildet hatten. Die Analyse der linearen Regression der Sommertemperatur ergab eine Variabilität der light-ring-Intensität von 43 und 50% für Fichte bzw. Lärche. Light-rings wurden jedoch nicht nur in kalten Sommern, sondern in wenigen Fällen auch in warmen Sommern gebildet. Dies weist auf die Grenzen unseres Ansatzes hin.

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