Maissilage ermöglicht bessere Stickstoffeffizienz der Bio-Kuhmilchproduktion als siliertes italienisches Raygras

Im Bemühen um eine Ressourcen sparende Lebensmittelproduktion stellt die Effizienz der Nährstoffnutzung im tierischen Organismus eine wichtige Stellschraube dar. Ein diesbezüglicher Parameter in der Milcherzeugung ist die Stickstoffeffizienz, welche den Anteil des als Milcheiweiß abgegebenen Stickstoffs in % des über das Futter aufgenommenen Stickstoffs ausdrückt und sich üblicherweise in einem Bereich zwischen 8 und 42 % bewegt (Castillo 2000). Abgesehen vom wichtigsten Einflussfaktor, dem gesamten Stickstoffinput in das Produktionssystem, wird sie auch vom Verhältnis zwischen aufgenommener Energie und Protein beeinflusst. In der österreichischen biologischen Landwirtschaft wird die häufig proteinreiche Gras- oder Kleegrassilage gerne mit energiereicher Maissilage kombiniert, wodurch die Versorgung mit pansenverfügbarem Protein und Energie ausgeglichener wird und eine bessere Stickstoffeffizienz erzielt werden kann. Berichte über eine im Vergleich zu Maissilage höhere Grundfutteraufnahme (Bernard et al. 2002) und eine sogar bessere Fütterungseffizienz beim Einsatz von siliertem italienischem Raygras (Cooke et al. 2008) werfen allerdings die Frage nach der damit erzielbaren Stickstoffeffizienz auf.

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