FastWOOD II: Züchtung schnellwachsender Baumarten für die Produktion nachwachsender Rohstoffe im Kurzumtrieb - Erkenntnisse aus 6 Jahren FastWOOD

In den 1980er und 1990er Jahren förderte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den Bereich der Energieholzproduktion auf landwirtschaftlich genutzten Flächen mit der Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungs-Vorhaben. Mit Gründung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) im Jahr 1993 ging die Projektträgerschaft auf diese über. Die Ergebnisse des Modellvorhabens „Schnellwachsende Baumarten“, die u.a. Fragen des Anbaus und Abstandsversuche beinhalteten, wurden in der Schriftenreihe „Nachwachsende Rohstoffe“, Band 13 (1999) veröffentlicht. Ab dem Jahr 2006 wurde die Förderung wieder intensiviert und die züchterische Verbesserung der relevanten Baumarten für den Kurzumtrieb als wichtige Forschungsaufgabe benannt. Im Oktober 2008 startete das Verbundvorhaben FastWOOD mit Beteiligung von 8 Partnern, staatliche und private Forschungseinrichtungen sowie Universitäten, das den Neubeginn der Pappelzüchtung in Deutschland darstellt. Gegenstand des Verbundvorhabens FastWOOD "Züchtung schnellwachsender Baumarten für die Produktion nachwachsender Rohstoffe im Kurzumtrieb" ist die Entwicklung und Bereitstellung von Vermehrungsgut der Kategorie "Geprüft" als Voraussetzungen für einen großflächigen und wirtschaftlichen Anbau von Pappeln, Weiden und Robinien zur Produktion von Biomasse. Dazu gehören die Erzeugung und Prüfung von in ihrer Leistungsfähigkeit und Widerstandskraft verbesserten Klone, Klonmischungen und Nachkommenschaften. Forstpflanzenzüchtung ist eine langfristige Aufgabe. Erste Neuzulassungen beruhen auf der Auswertung von Versuchen, die vor der Förderung von FastWOOD angelegt wurden. Mit Neuzulassungen aus FastWOOD ist erst in etwa 5 Jahren zu rechnen. Die Ergebnisse der ersten Projektperiode (2008-2011) wurden in Hann. Münden vorgestellt (Beiträge aus der NW-FVA, Band 8, 2012). Das Abschluss-Symposium der zweiten Förderperiode (2011-2014) wurde vom Thünen-Institut für Forstgenetik in Berlin ausgerichtet und endete mit einer Exkursion zu Versuchsflächen, die während des FastWOOD-Projekts in Müncheberg und Buckow/Märkische Schweiz angelegt wurden. Im vorliegenden Band werden die Vorträge des Abschluss-Symposiums 2014 der Öffentlichkeit bekannt gemacht. Dem BMEL ist für die Förderung über die FNR gedankt.

In the 1980s and 1990s the German Federal Ministry of Food and Agriculture (BMEL) supported research and development projects to produce energy wood on agricultural sites. In 1993 the Agency for Renewable Resources e.V. (FNR) was established to coordinate research, development and demonstration projects in the field of renewable raw materials. The results of the demonstration project "Fast growing tree species" (eg. testing the suitability of species, clones and spacing) were published in the series "Nachwachsende Rohstoffe" (No. 13, 1999). Since 2006, the funding was intensified and the improvement of fast growing tree species for short rotation coppice plantations was identified as relevant research topic. In October 2008 the joint project FastWOOD (8 partners: state owned and private research intitutes and universities) was launched, and with the project a new phase of poplar breeding within Germany. The aim of the joint project ’Breeding of fast growing varieties of the genus Populus, Robinia and Salix for the production of renewable resources in short rotation intensive cultures’ (FastWOOD) is the improvement and development of forest reproductive material in the category "Tested" to establish productive short rotation coppice plantations. These include the improvement and testing of progenies, clones and clone mixtures with regard to yield and pest and disease resistant. Forest tree breeding is a long process, therefore, new varieties and forest reproductive material of the category "Tested" are based on trials established before FastWOOD. The first approvals from the FastWOOD project will take approximately another five years. The results of the first funding period (2008-2011) were presented at a meeting in Hannoversch Münden and the presentations published in the "Beiträge aus der NW-FVA" (No. 8, 2012). The final meeting of the second funding period (2011-2014) was organised by the Thünen Institute of Forest Genetics in Berlin, on September 2.-3., 2014, and included an excursion to project sites near Müncheberg and Buckow / Märkische Schweiz (Brandenburg). This Thünen Report presents twentyfour symposium papers. Although most of the papers are written in theGerman language, two are in English. The BMEL and the FNR are thanked for their financial support of the project.

Inhalt

Vorschau

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Zugriffsstatistik

Gesamt:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:
12 Monate:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten