Optimierung der Eigenschaften von Holzwerkstoffen mit Hilfe von thermischen Modifizierungsmethoden

In der Arbeit werden Verfahren vorgestellt, um eine thermische Modifizierung auf Holzwerkstoffe anzuwenden mit dem Ziel, die Dimensionsstabilität und Dauerhaftigkeit zu verbessern. Bisher wird der hohen Dickenquellung und damit einer geringen Dimensionsstabilität durch höheren Klebstoffanteil, zusätzliche Beschichtungsmaterialien oder den Zusatz von Hydrophobierungsmitteln begegnet. Ein höherer Klebstoffanteil bedeutet zusätzliche Kosten und eine Beschichtung ist nur wirksam, solange sie unbeschädigt bleibt. Ansonsten besteht vor allem die Gefahr einer Wasseraufnahme über die Kanten, wodurch es zu einem starken Aufquellen kommt. Dadurch verliert der Werkstoff nicht nur seine Dimensionsstabilität, sondern es kann zudem durch die Quellspannungen zu einer Beschädigung des Beschichtungsmaterials kommen. Darüber hinaus führt der Beschichtungsstoff in seiner wasserabweisenden Funktion dazu, dass bereits eingedrungenes Wasser im Werkstoff verbleiben kann. In der Folge können Feuchtenester entstehen, wodurch die Gefahr eines Pilzbefalls zunimmt. Hydrophobierungsmittel wirken nur kurzzeitig einer Dickenquellung entgegen und haben somit keine nachhaltige Schutzfunktion. - Aus diesen Gründen ist es wünschenswert, Holzwerkstoffe so weiterzuentwickeln, dass diese verbesserte Eigenschaften bezüglich Dickenquellung und damit Dimensionsstabilität sowie erhöhter Dauerhaftigkeit aufweisen.

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