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Gestaltung der Daseinsvorsorge in alternden und schrumpfenden Gemeinden - Anpassungs- und Bewältigungsstrategien im Harz

Dieser Bericht präsentiert das konzeptionelle und methodische Design, die wichtigsten empirischen Ergebnisse sowie die Schlussfolgerungen des Forschungsprojektes „Strategien der Daseinsvorsorge unter den Bedingungen von Alterung und Bevölkerungsrückgang: Fallstudien im West- und Ostharz (Harz-Studie)“, das zwischen Ende 2010 und Sommer 2012 am Institut für Ländliche Räume des Johann Heinrich von Thünen-Instituts in Braunschweig von den Autorinnen und dem Autor durchgeführt wurde. Ausgangspunkt der Untersuchung war die Annahme, dass der gesellschaftliche Wandel – insbesondere die Prozesse der Alterung und des Bevölkerungsrückgangs, aber auch die Finanzknappheit der öffentlichen Hand, bereits erfolgte Privatisierungen zahlreicher Einrichtungen der technischen und sozialen Infrastruktur, die neue Akteursvielfalt auf Seiten der Anbieter sowie veränderte Ansprüche der Nachfrager – bisherige Formen der Daseinsvorsorge und ihre flächigen Angebote in ländlichen Räumen in Deutschland in Frage stellen. Legte die bisherige raumwissenschaftliche Forschung ihren Schwerpunkt auf marginalisierte Räume mit ökonomischer Strukturschwäche, einem starken Bevölkerungsrückgang und einer wachsenden Interdependenz dieser beiden Prozesse, so liegt der Harz-Studie die These zugrunde, dass auch andere, auf den ersten Blick weniger „auffällige“ Regionen von Veränderungen der Daseinsvorsorge betroffen sind und sich die Akteure in diesen Regionen aufgrund der Langfristigkeit demographischer Prozesse (insbesondere der Alterung) auch langfristig auf diesen Wandel einstellen bzw. einstellen müssen.

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