Vergleichende Untersuchungen zur Schwermetallaufnahme verschiedener Kulturpflanzen aus klärschlammgedüngten Böden und deren Prognose durch Bodenextraktion

Der langjährige Einsatz von Schwermetall-armem Klärschlamm führte bei pH-Werten des Bodens um 6,5 fast immer zu steigenden Erträgen. Auch bei pH-Werten um 5,5 wurden nach Schlammdüngung häufig höhere Erträge beobachtet, wobei es bei den Blattgemüsen auch Ausnahmen gab. Die langjährige Anwendung von Schwermetall-kontaminierten Schlämmen führte zwar bei hohen Boden-pH-Werten bei monokotylen Pflanzen, Wurzelgemüse und Buschbohnen ebenfalls meist zu Ertragssteigerungen, Getreide, Sellerie und Radies aber reagierten auch bei saurem pH-Wert hierauf noch positiv. Durch die langjährige Klärschlammdüngung kam es in den Böden zu einer der Schlammzufuhr entsprechenden Schwermetallanreicherung. Diese zu nehmende Schwermetallbelastung der Böden führte auch zu meist signifikant erhöhten Cadmiumgehalten, Zinkgehalten und Nickelgehalten der Pflanzen. Die Kupfergehalte dagegen stiegen trotz steigender Gehalte der Böden nur vereinzelt, die Bleigehalte bzw. Chromgehalte der Pflanzen standen (mit wenigen Ausnahmen) in keinerlei erkennbarem Zusammenhang zu den Gehalten der Böden.

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