Polychlorierte Biphenyle (PCB) in Fischen aus der Nord- und Ostsee (2021)
Polychlorierte Biphenyle (PCB) sind industriell hergestellte persistente chlorierte organische Substanzen, die z.B. in Kondensatoren, Transformatoren oder in Hydrauliköl eingesetzt wurden. Ihr Einsatz ist seit 2001 weltweit verboten. Einige PCB sind krebserregend und habe aufgrund ihrer ähnlichen Struktur eine vergleichbare Wirkung wie Dioxin. Die höchsten PCB-Belastungen findet man in Organismen am Ende der Nahrungskette wie Raubfischen oder marinen Säugern. Gemessen werden die sechs Indikator-PCBs 28, 52, 101, 138, 153, 180 und das dioxinähnliche PCB-Kongener 118.
Die Gehalte werden im Rahmen des Umwelt-Monitorings des Thünen-Instituts für Fischereiökologie regelmäßig überwacht, um die Höhe der Belastung zu erfassen und zu bewerten sowie regionale und zeitliche Unterschiede in dieser Belastung festzustellen. Die Ergebnisse fließen in nationale und europäische Umweltbewertungen ein.
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