Mückenforschung in trockenen und nassen Mooren
Moore wiederzuvernässen gilt als wichtige Klimaschutzmaßnahme. Forscher erkunden nun im Peenetal, wie sich die Renaturierung auf die Mücken auswirkt. Wissenschaftler gehen derzeit mit Stechmücken in Vorpommern auf Tuchfühlung. Sie wollen herausfinden, wie sich die Wiedervernässung von Mooren auf das Vorkommen der stechenden Insekten auswirkt. Wie die Mücken-Expertin Mandy Schäfer vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) erläutert, soll auch überprüft werden, ob damit das Risiko von Krankheitsübertragungen steigt. Die Leiterin des Labors für Stechmücken-Monitoring und ihr Team nutzen unter anderem spezielle Fallen, die sie im Unteren Peenetal bei Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald) aufgestellt haben. Mithilfe von chemischen Lockstoffen und eines Ventilators werden die Mücken angelockt und gefangen. Die Fallen werden jeweils für einen Tag aktiviert. Dann werden die Netze geleert.
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