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Spatial patterns of microsclerotia from Verticillium dahliae Kleb. in soils of Bavarian maple stands

Zugehörigkeit
TU München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, TU Munich, Center of Life and Food Sciences Weihenstephan, Freising, Germany
Siemonsmeier, Angela;
Zugehörigkeit
Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Bavarian State Institute of Forestry, Freising, Germany
Nannig, Alexandra;
Zugehörigkeit
TU München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, TU Munich, Center of Life and Food Sciences Weihenstephan, Freising, Germany
Kühn, Angelika;
Zugehörigkeit
Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Bavarian State Institute of Forestry, Freising, Germany
Blaschke, Markus

During the last years, the Bavarian State Institute of Forestry received increasing numbers of announcements that dealt with necrosis on stems of maple trees caused by the soilborne fungus Verticillium dahliae Kleb. In this study, five forest areas were investigated along transects up to 100 m by soil sampling and mapping of diseased trees to find out if the pathogen had been introduced by infested maple seedlings. Our results yielded no evidence for this assumption. The spatial distribution of microsclerotia concentrations in the soil did not correlate with spatial patterns of diseased trees. This indicates that Verticillium was established on the sample plots independently from healthy or infested maple trees. Counting of year rings of infested maple trees revealed that the trees had developed their necrosis immediately after the drought in the year 2003. Hence, a connection between these extreme climate conditions and disease incidence cannot be excluded.

In den vergangenen Jahren wurden durch die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft vermehrt Stammnekrosen an Ahornbäumen, die durch den bodenbürtigen Erreger Verticillium dahliae Kleb. verursacht werden, diagnostiziert. In dem hier vorgestellten Projekt wurden in fünf Ahornbeständen entlang eines jeweils 100 m langen Transektes Bodenproben auf Mikrosklerotien hin und Stammschäden an dem Bestand untersucht. Ziel war es zu prüfen, ob der Erreger durch infiziertes Pflanzgut in die Bestände gebracht worden ist. Die Ergebnisse konnten diesen Zusammenhang nicht bestätigen. Die Verteilung der Mikrosklerotien im Boden wies keinen erkennbaren Zusammenhang mit den geschädigten Ahornbäumen auf. Die Ergebnisse deuten viel mehr darauf hin, dass sich der Erreger unabhängig von gesunden und kranken Ahornen in den Beständen etabliert hat. Jahrringzählungen anhand von geschädigten Bäumen deuten darauf hin, dass der Schaden unmittelbar nach der extremen Trockenheit im Jahr 2003 eingetreten ist. Somit wird ein Zusammenhang zwischen extremen Witterungsereignissen und der Erkrankung vermutet.

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