Erwartungen der Gesellschaft an ein nationales Tierwohl-Monitoring: Ergebnisse einer online-Befragung

Im Rahmen des Projektes „Nationales Tierwohl-Monitoring“ werden die Grundlagen für ein indikatorengestütztes Monitoring in Deutschland geschaffen, um den Status quo und die weitere Entwicklung des Tierwohls bei der Haltung, beim Transport und bei der Schlachtung von Tieren in der Landwirtschaft und der Aquakultur abbilden zu können. Die Auswahl geeigneter Indikatoren für ein Monitoring erfolgt in einem mehrstufigen Prozess unter Einbeziehung verschiedener Stakeholder und gesellschaftlicher Gruppen über Fachgespräche, Regionalkonferenzen, Interviews und Online-Befragungen. In diesem Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse einer öffentlichen Online-Befragung, an der 1893 Personen teilgenommen haben, vorgestellt. 87 % der Befragten fanden es grundsätzlich wichtig, dass ein nationales Monitoring von der Politik umgesetzt wird. Im Hinblick auf Themen, die ein solches Monitoring berücksichtigen sollte, wurden von den Teilnehmenden als „sehr wichtig“ eingeschätzt: körperliche Gesundheit (85 %), Haltungsbedingungen (79 %), Wohlergehen der Tiere bei der Schlachtung (76 %) und beim Transport (70 %), Ausleben des Normalverhaltens (66 %) bzw. von Emotionen (53 %).

The project "National Animal Welfare Monitoring" wants to create the basis for an indicator-based monitoring in Germany in order to map the status quo and the development of animal welfare in husbandry, transport and slaughter of farm animals and aquaculture. Suitable indicators for monitoring are selected in a multistage process involving various stakeholders and social groups via expert panels, regional conferences, interviews, and online surveys. This paper presents selected results from a public online survey in which 1893 people participated. 87 % of the respondents found it fundamentally important that a national monitoring will be implemented by policymakers. With regard to topics that such a monitoring should consider, the participants rated the following aspects as "very important": health (85 %), housing conditions (79 %), animal welfare during slaughter (76 %) and transport (70 %), living out normal behaviour (66 %) and emotions (53 %).

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