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Alternative forest management strategies to adapt to climate change: an economic evaluation for Germany

Since the year 2018, the yield and management situation in German forest enterprises is characterized by extreme weather events (storms, draught) and, consequently, bark beetle calamities, leading to a significant above-average occurrence of damaged timber. In addition to processing the damaged timber, forest managers are challenged to develop and implement silvicultural adaptation strategies to climate change in order to ensure future wood production and long-term viability of these enterprises.
In our study, we aimed to estimate the long-term economic impacts of an active climate change adaptation strategy compared to a passive, successional adaptation strategy on the forestry sector under consideration of climate change induced survival probabilities, using – and enhancing – the Forest Economic Simulation Model (FESIM).
Based on our study's assumptions about tree species changes, we find that active forest conversion demands greater initial financial investment. However, in the long run, it proves to be economically more sustainable despite persistent risks. This is due to the potential for higher growing stock, felling volume, and ultimately improved yields in the future. The findings from our analysis offer valuable insights and decision-making guidance for both forest enterprises and forest policy, regarding the two adaptation strategies.

Seit dem Jahr 2018 ist die Ertrags- und Bewirtschaftungssituation in deutschen Forstbetrieben durch extreme Witterungsereignisse (Stürme, Trockenheit) und in der Folge durch Borkenkäferkalamitäten geprägt, die zu einem deutlich überdurchschnittlichen Schadholzaufkommen führten. Neben der Aufarbeitung des Schadholzes sind die Waldbewirtschafter gefordert, waldbauliche Anpassungsstrategien an den Klimawandel zu entwickeln und umzusetzen, um die zukünftige Holzproduktion und die langfristige Überlebensfähigkeit der Forstbetriebe zu sichern.
Ziel unserer Studie war es, die langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen einer aktiven Anpassungsstrategie an den Klimawandel im Vergleich zu einer passiven, sukzessiven Anpassungsstrategie auf den Forstsektor unter Berücksichtigung von klimawandelbedingten Überlebenswahrscheinlichkeiten abzuschätzen.
Auf der Grundlage der in unserer Studie getroffenen Annahmen über Baumartenveränderungen stellen wir fest, dass die aktive Waldumwandlung anfänglich höhere finanzielle Investitionen erfordert. Langfristig erweist er sich jedoch trotz anhaltender Risiken als wirtschaftlich nachhaltiger. Der Grund dafür ist das Potenzial für einen höheren Holzvorrat, ein höheres Einschlagsvolumen und letztlich bessere Erträge in der Zukunft. Die Ergebnisse unserer Analyse bieten sowohl für die Forstbetriebe als auch für die Forstpolitik wertvolle Erkenntnisse und Entscheidungshilfen für die beiden Anpassungsstrategien.

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