Biodiversitätsmonitoring Wildbienen und landschaftsökologische Modellierung
Biodiversitätsmaßnahmen können eine wichtige Rolle für die Erhaltung und Förderung von Wildbienengemeinschaften in Agrarlandschaften spielen. Für Wildbienen ist ein umfangreiches Nahrungs- und Nistangebot in der Landschaft notwendig. Die im F.R.A.N.Z.-Projekt umgesetzten Maßnahmen sind zum Teil dahingehend wirksam, da sie ein vielfältiges Blühangebot, sowohl im räumlichen als auch zeitlichen Kontext, bereitstellen. Um Maßnahmen hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Wildbienen zu bewerten, ist zum einen die Qualität und zum anderen die Quantität der Maßnahmen entscheidend. Generell ist die Beurteilung hinsichtlich der Wirkung von Maßnahmen über Monitoringdaten erst nach einigen Jahren sinnvoll, da sich Populationen erst über die Zeit entwickeln. Zudem spielen für die Entwicklung von Wildbienenbeständen die strukturelle Ausstattung der Agrarlandschaft und die Kombination und räumliche Verteilung von Maßnahmen eine wichtige Rolle. Da diese Einflussfaktoren auf den F.R.A.N.Z.-Betrieben nicht repliziert und hinreichend variiert werden können, kam neben dem Begleitmonitoring der Wildbienen auch eine Modellierung der Entwicklung von Wildbienenpopulationen zum Einsatz.
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