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Effekte der forstlichen Fördermaßnahmen des Landesprogramms Ländlicher Raum (LPLR) des Landes Schleswig-Holstein auf die Wasserqualität und -quantität

Im vorliegenden Bericht werden die im Rahmen des Landesprogramms ländlicher Raum (LPLR) 2014–2022 angebotenen forstlichen Fördermaßnahmen in Bezug auf ihre Auswirkungen auf die Wasserqualität und -quantität behandelt. Der Berichtzeitraum umfasst die Periode 2014 (Maßnahmenstart) bis 2020. Es wird Bezug genommen auf die Gemeinsame Bewertungsfrage 9 (Verbesserung der Wasserwirtschaft). Folgende angebotene und umgesetzte Maßnahmen wurden evaluiert: 8.4 Wiederaufbau Wald, 8.5 Waldumbau. Methodisch stützt sich der Bericht auf die Auswertung der Förderdaten und auf Literaturanalysen. Im Berichtszeitraum wurden 977 ha durch Naturkatastrophen geschädigter Wald wiederaufgebaut. Auf 756 ha wurde Waldumbau durchgeführt. Insgesamt sind die forstlichen Maßnahmen geeignet, die Verbesserung der Wasserqualität und -quantität zu unterstützen. Die waldbaulichen Maßnahmen zielen insbesondere auf die Entwicklung stabiler Laub- und Mischbestände. Diese haben positiven Einfluss auf den Wasserhaushalt und die Wasserqualität. Die Wirkungen sind aber aufgrund des geringen Förderumfangs begrenzt und durch die langsamen Wachstumsperioden erst mit großem zeitlichem Abstand zur Durchführung der Maßnahme sichtbar.

The report addresses the forestry support measures offered under the Landesprogramm ländlicher Raum (LPLR) 2014 to 2022 (Rural Development Programme) in terms of their impact on water quality and quantity. The reporting period covers the period 2014 (start of measures) to 2020. Reference is made to common evaluation question 9 (improving water management). The following measures improving the resilience and environmental value of forest ecosystems were evaluated: 8.4 Wiederaufbau Wald (forest reconstruction), 8.5 Waldumbau (forest conversion). Methodologically, the report is based on the analysis of funding data and literature reviews. During the reporting period, 977 ha of forest damaged by natural disasters were reconstructed. Forest conversion was carried out on 756 ha. Overall, the forestry measures are suitable to support the improvement of water quality and quantity. The silvi-cultural measures aim in particular at the development of stable deciduous and mixed stands. These have a positive influence on the water balance and water quality. However, the effects are limited due to the small scale of the funding and, due to the slow growth periods, are only visible after a period of time.

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