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Bewertungsbericht zur Fördermaßnahme "Landschaftspflege und Gebietsmanagement" (LaGe) : Programm zur Förderung im ländlichen Raum 2014 bis 2020 in Niedersachsen und Bremen (PFEIL)

Im Rahmen der Evaluation des Programms zur Förderung im ländlichen Raum 2014 bis 2020 in Niedersachsen und Bremen (PFEIL) wurden in Abstimmung mit dem Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz (MU) Fallstudien zur Fördermaßnahme „16.7 Landschaftspflege und Gebietsmanagement“ (LaGe) durchgeführt. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse der Fallstudien zusammen (Kapitel 4) und führt unter Berücksichtigung der Auswertung weiterer Unterlagen zu einer Gesamtbewertung der Fördermaßnahme (Kapitel 6). In einem separaten Kapitel (Kapitel 7) wird auf die Implikationen hingewiesen, die sich durch die Umsetzung des sogenannten „Niedersächsischen Weges“ für die weitere ELER-Förderung im Bereich der Zusammenarbeit (Art. 77 der GAP-SP-VO) ergeben können. Den Abschluss bilden Empfehlungen im Kapitel 8.
Für die ausgewählten Fallstudienprojekte wurden die Förderdaten sowie die jährlichen Sachstandsberichte ausgewertet. Letztere geben einen Überblick über die Aktivitäten eines Jahres und enthalten zumeist auch Protokolle von Kooperationssitzungen. Die Rücksprache mit den Projektleiter:innen erfolgte telefonisch. Lediglich im Rahmen der Intensivfallstudien (Kapitel 4.1 bis 4.4) wurden zusätzlich Interviews mit den jeweiligen Projektbearbeiter:innen im Rahmen einer Befahrung des Projektgebietes geführt. Dies ermöglichte einen tieferen Einblick in die vor Ort bereits umgesetzten Projekte. Für drei dieser Projekte konnten die Ergebnisse einer internen Projektevaluation bzw. von Stakeholder-Befragungen ausgewertet werden.
Eine nähere Beschreibung der Fallstudienprojekte findet sich in den Projektsteckbriefen im Anhang (Anhang I bis VIII).
Die geförderten Projekte sind ihrer Zielsetzung nach sehr unterschiedlich und decken den Bereich von einer reinen Beratung der Landnutzer über die Vor-Ort-Betreuung von Schutzgebieten bis hin zum Aufbau von übergeordneten Regionalkooperationen ab.
Viele der in LaGe-Projekten umgesetzten Kooperations- und Kommunikationsaufgaben könnten als Kernarbeitsbereiche der Unteren Naturschutzbehörden (UNB) angesehen werden. Allerdings stehen dort für eine intensivere Kooperation keine ausreichenden personellen Kapazitäten zur Verfügung. Die LaGe-Förderung bewirkt hier eine deutliche Intensivierung der Zusammenarbeit Naturschutz-Landwirtschaft und führt damit zu einer Entlastung der UNBs.
In allen näher betrachteten Projekten hat sich die Kooperation sehr bewährt und es besteht oder bestand der Wunsch nach einer Verstetigung und nach dem Aufbau dauerhafter Kooperationsstrukturen. Dementsprechend wurden im zweiten Halbjahr 2021 aus zahlreichen LaGe-Projekten heraus Anträge über den Aufbau von Ökologischen Stationen im Rahmen des Niedersächsischen Weges gestellt. In einem Fall erfolgte die Gründung eines Landschaftspflegeverbandes ...

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