Radioaktive Stoffe in Fischen

Fische und Fischereiprodukte sowie Krusten‐ und Schalentiere aus deutschen Binnengewässern werden durch die amtlichen Messstellen der Bundesländer auf radioaktive Stoffe untersucht und die Messwerte in das Integrierte Mess‐ und Informationssystem des Bundes (IMIS) übertragen. Das Thünen‐Institut für Fischereiökologie als zuständige Leitstelle des Bundes nimmt sowohl die Plausibilisierung als auch die Zusammenführung und Bewertung dieser Messwerte vor. Zusätzlich ist das Thünen‐Institut für Fischereiökologie mit der Überwachung der Radionuklidkonzentrationen in Organismen auf der hohen See betraut. Die Probenentnahme in Nord‐ und Ostsee erfolgt im Rahmen zweier jährlich stattfindender Fischereiforschungsausfahrten an Bord von FFS Walther Herwig III. Zusätzliche Proben, zum Teil auch aus anderen Meeresgebieten wie der Grönlandsee, werden u. a. von den Thünen‐Instituten für Seefischerei und Ostseefischerei bereitgestellt.

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