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Electrical weed control and its effect on soil organisms

Zugehörigkeit
Technische Hochschule Bingen, Bingen am Rhein, Deutschland
Löbmann, Anja;
Zugehörigkeit
Technische Hochschule Bingen, Bingen am Rhein, Deutschland
Klauk, Benjamin;
Zugehörigkeit
Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz, Institut für Weinbau und Oenologie, Neustadt, Deutschland
Lang, Carina;
Zugehörigkeit
Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz, Institut für Weinbau und Oenologie, Neustadt, Deutschland
Petgen, Matthias;
Zugehörigkeit
Technische Hochschule Bingen, Bingen am Rhein, Deutschland
Petersen, Jan

The focus of the public demand for sustainable and resource-conserving agriculture is the reduction of herbicide use. However, successful weed control is essential to ensure crop yield and quality. Today's agriculture is confronted with the challenge of finding suitable crop management alternatives. In the present study, the Electroherb™ technology developed by the Zasso Group AG is investigated. The process is based on a non-selective, systemic electrical flow through the plants' vascular system causing severe cell destruction and ultimately wilting, as mode of action. However, aspects of the effect on non-target organisms must also be considered when evaluating this promising technology. The study investigates the effects of electro-physical weed control on soil organisms. Population densities of earthworms and epigeic arthropods are recorded. Parameters such as speed at application, soil moisture, energy intensity and application timing were investigated. No effects of the electrical treatment on earthworm abundance and biomass were detected. In addition, there was also no evidence of adverse effects on soil organisms. Electro-physical weed control could be an environmentally friendly, sustainable, soil-friendly and innovative way to control weed species, provided that the effects on soil organisms are acceptable when electrophysical voltage is applied.

Im Mittelpunkt der öffentlichen Forderung nach einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Landwirtschaft steht die Reduzierung des Herbizideinsatzes. Eine erfolgreiche Unkrautbekämpfung ist jedoch unerlässlich, um den Ertrag und die Qualität des Ernteguts zu sichern. Die heutige Landwirtschaft steht vor der Herausforderung, geeignete Alternativen für den chemischen Pflanzenschutz zu finden. In der vorliegenden Studie wird die von der Zasso Group AG entwickelte Electroherb™-Technologie untersucht. Das Verfahren basiert auf einem nicht-selektiven, systemischen Stromfluss durch das Gefäßsystem der Pflanzen, der als Wirkungsweise eine starke Zellzerstörung und schließlich das Welken verursacht. Bei der Bewertung dieser vielversprechenden Technologie müssen jedoch auch die Aspekte der Wirkung auf Nicht- Zielorganismen berücksichtigt werden. In der Studie werden die Auswirkungen der elektrischen Unkrautbekämpfung auf Bodenorganismen untersucht. Es werden Populationsdichten von Regenwürmern und epigäischen Arthropoden erfasst. Parameter, wie die Geschwindigkeit bei der Anwendung, die Bodenfeuchtigkeit, die Energieintensität und der Zeitpunkt der Anwendung wurden untersucht. Es wurden keine Effekte der elektrischen Behandlung auf die Abundanz und Biomasse von Regenwürmern festgestellt. Darüber hinaus gab es auch keine Hinweise auf schädliche Auswirkungen auf Bodenorganismen. Die elektrische Unkrautbekämpfung könnte ein umweltfreundlicher, nachhaltiger, bodenschonender und innovativer Weg zur Unkrautbekämpfung sein, sofern die Auswirkungen auf das Bodenleben mit der Applikation von elektrophysikalischer Spannung im Einklang stehen.

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