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Management von Wasser-Greiskraut (Jacobaea aquatica) in Wirtschaftsgrünland des ökologischen Landbaus

Zugehörigkeit
Technische Universität München (TUM), Lehrstuhl für Renaturierungsökologie, Freising, Deutschland
Albrecht, Harald;
Zugehörigkeit
Technische Universität München (TUM), Lehrstuhl für Renaturierungsökologie, Freising, Deutschland
Ditton, Julia;
Zugehörigkeit
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Institut für Ökologischen Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz, Freising, Deutschland
Kuhn, Gisbert;
Zugehörigkeit
Technische Universität München (TUM), Lehrstuhl für Renaturierungsökologie, Freising, Deutschland
Kollmann, Johannes;
Zugehörigkeit
Technische Universität München (TUM), Lehrstuhl für Renaturierungsökologie, Freising, Deutschland
Krieger, Marie-Therese;
Zugehörigkeit
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Institut für Ökologischen Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz, Freising, Deutschland
Mayer, Franziska;
Zugehörigkeit
Technische Universität München (TUM), Lehrstuhl für Renaturierungsökologie, Freising, Deutschland
Teixeira, Leonardo H.;
Zugehörigkeit
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Institut für Pflanzenschutz, Freising, Deutschland
Gehring, Klaus

In Feuchtwiesen des bayerischen Alpenvorlandes kam es in den vergangenen Jahren zur Zunahme des toxischen Wasser-Greiskrauts (Jacobaea aquatica). Ein 4-jähriger Parzellenversuch auf sieben verschiedenen Ökobetrieben mit je sechs Varianten sollte zeigen, wie sich unterschiedlich intensive Schnitt- , Düngungs- und Ausstechbehandlungen auf diese Problemart auswirken. Alle Varianten führten zu einem Rückgang der Individuendichte, wobei die Varianten mit 3-maligem Schnitt kurz vor der Blüte und 4- maligem Schnitt mit regelmäßigem Ausstechen wurden die besten Erfolge erzielten. Bei der extensivsten Variante mit Schnitt im Juli und Oktober wurde die Samenproduktion im Hochsommer kaum unterdrückt. Alle Behandlungen führten zu einem Rückgang zweikeimblättriger Arten. Der nur zögerliche Rückgang der Bodensamenvorräte zeigt den Bedarf an standort- und betriebsspezifischen Strategien an, um die langfristige Nutzung der Flächen sicherzustellen.

Recently, the toxic Marsh Ragwort (Jacobaea aquatica) showed a marked increase in wet grasslands of prealpine Bavaria. To test the efficiency of control methods, we established 6 treatments with different combinations of cutting, fertilisation and manual removal in experimental plots on 7 organic farms. All treatments reduced the numbers of J. aquatica; 3 times cutting immediately before flowering and 4 times cutting with manual removal performed best. The least intensive treatment with cutting in July and October was less successful, because midsummer seed production was insufficiently prevented. This treatment also reduced the cover of other dicotyledonous species. The slow decline of the seed density in soil indicates the necessity of site-specific strategies to secure long-term grassland usage.

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