Pkw-, fußläufige- und ÖPNV-Erreichbarkeit des nächsten Jobcenters in den Untersuchungslandkreisen
Oft wird angenommen, dass ländliche Räume über Wohnraum verfügen, um Geflüchtete dezentral unterzubringen. In Abhängigkeit vom konkreten Wohnort kann es aber sein, dass dort wichtige Infrastrukturen nur schwer erreicht werden können, was negative Auswirkungen auf die Teilhabechancen der Betroffenen haben kann. Daher haben wir für die Projektregionen die Erreichbarkeit ausgewählter Infrastrukturen mittels verschiedener Verkehrsträger mit dem Thünen-Erreichbarkeitsmodell analysiert. Die Abbildung zeigt exemplarisch, wie sich innerhalb der Untersuchungsregionen die Erreichbarkeit des nächsten Jobcenters darstellt. Je blauer, umso kürzer die Reisezeit, je oranger, umso länger. Es zeigen sich deutliche Erreichbarkeitsunterschiede in Abhängigkeit vom nutzbaren Verkehrsträger sowie innerhalb der Regionen in Abhängigkeit vom konkreten Wohnort. Die Ergebnisse für die restlichen im Projekt untersuchten Infrastrukturen können im Thünen Working Paper 122 (Neumeier 2019) eingesehen werden, auf das über folgenden Link zugegriffen werden kann: https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn061014.pdf