Versuche zur Revakzinierung von Schweinen mit einer äthyläthylenimin (EEI)/DEAE‐Dextran‐Vakzine gegen Maul‐ und Klauenseuche (MKS) vom Subtyp 0₁

Zugehörigkeit
Bundesforschungsanstalt Für Viruskrankheiten der Tiere, Germany
Wittmann, Günther

Immunity of pigs against FM subtype O1 virus can be extended by 12–16 weeks by using a reinjection of EEI/DEAE-dextran-vaccine. 20 weeks after the revaccination the level had fallen considerably (30% of pigs immune). If one considers that the first vaccination protects 75% of the animals for 12 weeks it will be seen that to cover the six months fattening period by a revaccination is readily possible. In contrast to cattle in which revaccination results in a true potentiation, it seems that in pigs the first and second vaccinations are merely additive in their effect. Pigs thus react immunologically appreciably less strongly than cattle. As in earlier studies, there was no general correlation between neutralizing antibodies and immunity among the vaccinated pigs. It seems that individual animals difficult to protect are likely to occur frequently in some pig herds.

Die Immunität von Schweinen gegen MKS-Virus vom Subtyp O1 konnte durch eine Wiederholungsimpfung mit einer entsprechenden EEI/DEAE-Dextran-Vakzine um zwölf bis sechzehn Wochen verlängert werden. Zwanzig Wochen nach der Revakzinierung war es dagegen schon zu einem starken Rückgang des Impfschutzes gekommen (30% immune Tiere). Legt man zugrunde, daß die Immunität nach der ersten Schutzimpfung bei durchschnittlich 75% der Impflinge zwölf Wochen dauert, so ist die Mastperiode von einem halben Jahr durch eine Wiederholungsimpfung leicht abzudecken. Im Gegensatz zu Rindern, bei denen nach der Wiederholungsimpfung eine echte Potenzierung der Immunität eintritt, scheint es bei Schweinen nur zu einer Addierung der Immunitätsdauer der ersten und zweiten Schutzimpfung zu kommen. Schweine reagieren somit immunologisch bedeutend schwächer als Rinder. Es bestand, ähnlich wie in früheren Versuchen, keine generelle Korrelation zwischen neutralisierenden Antikörpern und der Immunität bei den vakzinierten Schweinen. Nach den vorliegenden Untersuchungen scheinen in einigen Schweinebeständen schlecht immunisierbare Tiere gehäuft vorkommen zu können.

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