Die antigenen und immunologischen Eigenschaften und Beziehungen von A‐Subtypen des Maul‐ und Klauenseuchevirus

GND
117274050X
Zugehörigkeit
Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere, Waldhäuser, Germany
Wittmann, Günther

Die antigenen und immunologischen Beziehungen von A-Subtypen des MKS-Virus untereinander und zu Typ O und C wurden untersucht. Die Ergebnisse des Immunitätstestes am Meerschweinchen und des Neutralisationstestes an der Säuglingsmaus zeigten, daß die serologischen und die immunologischen Befunde bei den meisten geprüften A-Stämmen nicht übereinstimmten. In der Regel wiesen alle Tiere nach der Infektion mit den verschiedenen A-Stämmen eine gute homologe und heterologe Immunität gegen die verschiedenen A-Subtypen auf. Teilweise griff die Immunität sogar auf den Typ C über. Zum Typ O bestanden dagegen keine immunologischen Beziehungen. Im Neutralisationstest reagierten die meisten A-Stämme, bzw. ihre Seren bedeutend subtypenspezifischer als nach dem Immunitätstest zu erwarten war. Nur bei wenigen trat die Typenspezifität in den Vordergrund. Die Befunde werden diskutiert und die Diskrepanz zwischen den serologischen und den immunologischen Befunden auf die großen antigenen und immunogenen Fähigkeiten der geprüften A-Stämme zurückgeführt.

Antigenic and immunological relationships between the A sub-types of the foot-and-mouth disease virus 1. After inoculating guinea-pigs with active virus The relationships between the different A sub-types and between them and types O and C were studied. Immunity tests in guinea-pigs and neutralisation tests in unweaned mice showed differences in serological and immunological characters between most of the A strains. As a rule all animals inoculated with the different A strains showed a strong homologous and heterologous immunity against the different A subtypes. Occasionally the immunity even extended to type C. No immunity to type O resulted. In the neutralisation test most A strains and their sera were more specific for the particular sub-type than in the immunisation test. Only a few strains showed a predominant type specificity. The findings are discussed and the discrepancy between the serological and immunological results is attributed to the considerable antigenic and immunogenic capabilities of the A strains examined.

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