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Dually-beneficial habitats serve as a practical biodiversity mainstreaming tool in European crop production

Zugehörigkeit
Bayer AG, Division Crop Science, Germany
Dollacker, Annik;
Zugehörigkeit
Institute for Agro-ecology and Biodiversity (IFAB), Germany
Oppermann, Rainer;
Zugehörigkeit
European Landowners' Organization (ELO), ASBL, Belgium
Graeff, Robert de;
GND
1058987453
Zugehörigkeit
Julius Kühn-Institute (JKI), Institute for Crop and Soil Science, Germany
Haneklaus, Silvia

Die Schaffung semi-natürlicher Habitate in Europa ist eine Maßnahme, um dem Verlust von Habitaten entgegen zu wirken, die durch die Vereinfachung landwirtschaftlicher Landschaften entstanden sind. Die meisten wissenschaftlichen Arbeiten zu Habitaten fokussieren auf Artenschutz, während Untersuchungen zur Bereitstellung verschiedener Agrar-Ökosystem-Dienstleistungen begrenzt sind. Kenntnisse über den Nutzen derartiger Habitate für den Ackerbau, würden es jedoch ermöglichen, sie zur Standard-Maßnahme („mainstreaming“) für die Integration von Biodiversität im Ackerbau einzusetzen. Diese Arbeit zielt darauf ab, zweifach-nützliche Habitate zu identifizieren, die in Getreide, Raps und Sonnen­blumenfeldern eingerichtet werden könnten, da diese die drei wichtigsten Ackerkulturen in Europa darstellen. Diese Kulturen werden oft in vereinfachten Agrar­landschaften angebaut, wo die Notwendigkeit zur verbesserten Konnektivität der biologischer Vielfalt auf Landschaftsebene hoch ist, und ihre Integration den größten Nutzen verspricht. Eine qualitative Beurteilung dieser Habitate erfolgt im Rahmen ökologisch fokussierter Agrar-Ökosystem-Dienstleistungen und -Undienste, erläutert Kompromisse (Vor- und Nachteile) für den Ackerbau sowie poten­tielle Synergien. Vier unterschiedlich geeignete Gruppen von Habitaten konnten identifiziert werden: 1. Brachfelder/Teilflächen, 2. Bewirtschaftete Felder/Teilflächen, 3. Bewirtschaftete Blühflächen, 4. Bewirtschaftete Ackerrandstreifen.

Semi-natural habitat creation in Europe is a tool to address habitat loss, caused by agricultural landscape simplification. Research on habitats is mostly conservation-centered, while studies on their delivery of multiple agro-ecosystem services are limited. However, knowledge about these habitats’ suitability for production could make them a practical biodiversity mainstreaming tool. This paper identifies potential dually-beneficial (db) habitats for use in cereals, oilseed rape, and sunflowers, the three major EU arable field crops. They are often grown in simplified landscapes, where the need for improved biodiversity connectivity at landscape level is high and their integration expected to be most effective. The paper provides a qualitative survey of the db-habitats effects on agro-ecosystem services and disservices while addressing trade-offs and synergies thereby using an ecology-focused agro-ecosystem services and disservices framework. Four differently suitable db-habitat groups were identified: 1. Uncropped fields/subfield areas, 2. Managed fields/subfield areas, 3. Managed flower areas and 4. Managed margins.

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