Artikel CC BY-NC-ND 4.0
referiert
Veröffentlicht

Infrastructure of animal farms: key constructional elements in terms of biosecurity based on experience from Germany

The infrastructural design of an animal farm can significantly motivate or discourage adopting biosecurity measures in the daily routines. Proper planning and collaboration between architects, farmers and veterinarians is critical in the prevention of serious biosecurity issues, possible financial and animal losses. The consistent use of a uniform nomenclature that encompasses both, construction-functional and veterinary-epidemiological terms is therefore essential. We developed a conceptual framework for key constructional elements in terms of biosecurity and characterize key concepts from both disciplines, architecture and veterinary epidemiology. From an epidemiological point of view, we focus on pathogens and vectors, and from a constructional perspective on biosecurity areas, barriers and locks. The central aspect of the framework is the capability of barriers and locks to prevent (uncontrolled) movement of vectors between different biosecurity areas, thus interrupting pathways of pathogen transmission. Concepts are abstracted and aggregated in such a way that they can be applied to any animal husbandry system, regardless of species or size, and independently of a particular disease. The aim is providing a common basis of terminology that facilitates cross-sectoral cooperation.

Die infrastrukturelle Gestaltung einer Tierhaltung kann die Umsetzung von Biosicherheitsmaßnahmen in den täglichen Routineabläufen maßgeblich unterstützen oder behindern. Eine sachgerechte Planung sowie die Zusammenarbeit von Architekten, Landwirten und Tierärzten sind unerlässlich, um wichtigen Biosicherheitsmängeln sowie möglichen finanziellen und Tierverlusten vorzubeugen. Dafür ist die Nutzung einer einheitlichen Nomenklatur wichtig, die sowohl baulich-funktionale als auch veterinär-epidemiologische Fachbegriffe umfasst. In diesem Artikel entwerfen wir einen konzeptionellen Rahmen der wesentlichen baulichen Elemente für Biosicherheit und charakterisieren Grundbegriffe aus den beiden Disziplinen Architektur und Veterinärepidemiologie. Aus epidemiologischer Sicht fokussieren wir uns auf Pathogene und Vektoren, aus baulicher Sicht auf Biosicherheitsbereiche, Barrieren und Schleusen. Die zentrale Eigenschaft, an der wir uns orientieren, ist die Fähigkeit von Barrieren und Schleusen, die (unkontrollierte) Bewegung von Vektoren zwischen unterschiedlichen Biosicherheitsbereichen zu verhindern und dadurch Infektketten zu unterbrechen. Die Begriffe werden so abstrahiert und aggregiert, dass sie für jede Art von Tierhaltung angewendet werden können, unabhängig von deren Größe und der Krankheit. Ziel ist die Schaffung einer einheitlichen Terminologie als Grundlage für eine erfolgreiche Sektor-übergreifende Zusammenarbeit.

Referenziert von

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Zugriffsstatistik

Gesamt:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:
12 Monate:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung: