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The Waipuna Hot Foam System - a chance for Cameraria ohridella control?

Zugehörigkeit
Niedersächsisches Landesamt tür Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Fachbereich Schädlingsbekämpfung, Oldenburg
Freise, Jona F.;
Zugehörigkeit
Technische Universität München, Lehrstuhl tür Tierökologie, Freising
Heitland, Werner

The Hot Foam Method of Waipuna GmbH was originally developed for weed control based on thermal treatment. The suifability of this method for the control of Cameraj·ia ohridella, an invasive pest on horse chestnut, Aesculus /zippocastam1111, was tested by treatment of the autumn leaf litter containing the hibernating pupae in a garden. Leaf litter arranged in different layers ofthickness (lO, 20, and 30 cm) in open wire baskets (diameter: 0.6 m), were treated with heated organic foam. In addition, leaf litter in different parts of the garden were treated with this organic foam. The foam heated up the leaf litter to approx. 80 °C. Temperatures of 30-40 °C in the leaf litter were maintained for more than two hours. A significant reduction of living pupae inside the leaf litter was observed with more than 90 % of the pupae killed.

Das Waipuna-Heißdampfverfahren, ursprünglich entwickelt zur Unkrautbekämpfung, wurde im Frühjahr 2003 in ersten Versuchen auf seine Eignung zur Bekämpfung der Rosskastanien-Miniermotte ( Cameraria ohridella) getestet. Herbstlaub, eingebracht in offenen Drahtkörben (Laubhöhe 10, 20, 30 cm), sowie frei herumliegendes Laub wurden dabei mittels einer mobilen Station über eine Düse mit heißem Wasser behandelt, dem eine Zuckerlösung zugefügt wurde. Der sich dabei bildende Schaum erreicht anfänglich eine Temperatur von ca. 80 °C. Selbst 2 Stunden nach Behandlung konnten im Laub noch Temperaturen von 30-40 °C nachgewiesen werden. Durch diese Behandlung wurden in dem behandelten Herbstlaub mehr als 90 % der überwinternden Puppen abgetötet. In Kombination mit anderen Verfahren (z. B. Pheromonfallen) könnte sich die Waipuna-Methode zur Kontrolle von C. ohridella eignen, besonders an Standorten, wo Restlaub nicht oder nur schwer entfernt werden kann.

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