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Cameraria ohridella, das HAM-CAM-Projekt 2002/03 in Hamburg

Zugehörigkeit
Universität Hamburg, Institut für Angewandte Botanik, Abteilung Pflanzenschutz
Zunke, Ulrich;
Zugehörigkeit
Universität Hamburg, Institut für Angewandte Botanik, Abteilung Pflanzenschutz
Fernandez-Nunez, Marta;
Zugehörigkeit
Universität Hamburg, Institut für Angewandte Botanik, Abteilung Pflanzenschutz
Ilmberger, Nele;
Zugehörigkeit
Universität Hamburg, Institut für Angewandte Botanik, Abteilung Pflanzenschutz
Hofmeier, Maximilian;
Zugehörigkeit
Universität Hamburg, Institut für Angewandte Botanik, Abteilung Pflanzenschutz
Konitz, Kristian;
Zugehörigkeit
Behörde für Umwelt und Gesundheit, Fachamt für Stadtgrün und Erholung, Hamburg
Doobe, Gerhard

Die Forschungsschwerpunkte des Hamburger Cameraria-Projektes (HAM-CAM-Projekt) umfassen Biologie, Vorkommen, Verbreitung und Populationsdynamik der drei Generationen von Cameraria ohride/la in der Stadt Hamburg. Die hier dokumentierten Ergebnisse zur Entwicklung von C. ohridella vom Eistadium über die Larvenstadien 1-4/5, zwei Einspinnlarvenstadien, Puppenstadium bis hin zum Falter wurden u. a. mit Hilfe der Rasterelektronenmikroskopie gewonnen. Mögliche Bekämpfungsmethoden und -techniken unter Berücksichtigung in Hamburg natürlich vorkommender Gegenspieler von C. ohridella werden diskutiert. Weitere intensive Forschung zu wirksamen chemischen und biologischen Bekämpfungsmethoden erscheinen notwendig. Gestützt auf ein digitales Baumkataster werden ca. 1500 der insgesamt 6800 Rosskastanien im Straßenraum in ihrem Befallsverlauf bonitiert, um darauf aufbauend langfristige Abwehrstrategien gegen den C. ohridella-Befall zu entwickeln. Da im Hamburger öffentlichen Grün Insektizide nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden, gilt die konsequente Entfernung und Vernichtung des Falllaubes zurzeit als einzige wirksam einsetzbare Methode.

The biology, occurrence, distribution and population dynamics of three generations of Cameraria ohridella were documented and analysed. The morphology of all stages (egg, Ll-L4/5 sapfeeding larval stages, 2 spinning larval stages, pupae and adult moths) were investigated by different microscopic methods, including scanning electron microscopy, and the results will be presented and discussed. The possibilities for the control of C. ohridella using insecticides, mechanical methods or biological control will be described. Investigations of the natural insect antagonists of C. ohridella in the area of the city of Hamburg show low densities of these insects. The application of insecticides within the city of Hamburg is prohibited, so the collection and destruction of the leaves that fall in autumn and earlier are the main defence against C. ohridella. More research is needed to establish effective mechanical and biological control systems for C. ohridella.

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