Durchbruch in der Stammzellforschung : Internationale Forschergruppe stellt hoch potente Zellen von Mensch und Schwein her / Neue Möglichkeiten für die regenerative Medizin

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verwenden für ihre Forschungsergebnisse das Wort „Durchbruch“ nur äußerst vorsichtig. Das gilt auch für Professor Dr. Heiner Niemann, Honorarprofessor der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und bis August 2018 Leiter des Instituts für Nutztiergenetik in Mariensee des Friedrich-Loeffler-Instituts für Tiergesundheit. Doch die Ergebnisse aus seinem jüngsten Forschungsprojekt stellen nicht nur für den renommierten Veterinärmediziner einen echten Meilenstein in der Stammzellforschung dar. Denn erstmals ist es einer internationalen Forschergruppe aus Deutschland, Großbritannien und China gelungen, einen besonders vielseitigen Typ von Stammzellen in Schwein und Mensch herzustellen und unter Laborbedingungen zu vermehren. Mit Hilfe einer speziellen Nährlösung haben es die Wissenschaftler geschafft, eine besonders entwicklungsfähige Zellsorte zu produzieren: embryonale Stammzelllinien mit erweitertem Potenzial (EPSC). Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Nature Cell Biology“ veröffentlicht.

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