Wann reicht die Hälfte? : Langzeitversuche zur Einschätzung des Reduktionspotenzials von Pflanzenschutzmitteln
Langzeitversuche, bei denen ständig auf demselben Feld dieselben Varianten geprüft werden, sind seit mehr als 100 Jahren eine Domäne der acker- und pflanzenbaulichen Forschung. In diesen Dauerversuchen werden vorrangig die Langzeitwirkungen von Düngung und Fruchtfolge ermittelt. In Deutschland ist der bereits 1878 von Julius Kühn angelegte „Ewige Roggenbau“ auf dem Versuchsfeld der Martin-Luther-Universität Halle ein herausragendes Beispiel. Langzeitversuche speziell zu Fragen des Pflanzenschutzes erfolgen erst seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts (z. B. das Lautenbach-Projekt in Baden-Württemberg oder Versuche in Thüringen zur Unkrautbekämpfung im Rahmen der Fruchtfolge). Seit 10 Jahren führt die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) auf ihren Versuchsflächen in Dahnsdorf (Brandenburg) einen Langzeitversuch zur Wirkung von verschiedenen Pflanzenschutzstrategien durch.
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