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Efficacy of herbicides against yellow nutsedge (Cyperus esculentus) plants originating from seeds

Zugehörigkeit
Agroscope, Müller-Thurgau-Strasse 29, 8820 Wädenswil, Switzerland
Keller, Martina;
Zugehörigkeit
Agroscope, Müller-Thurgau-Strasse 29, 8820 Wädenswil, Switzerland
Krauss, Jürgen;
Zugehörigkeit
Agroscope, Müller-Thurgau-Strasse 29, 8820 Wädenswil, Switzerland
Total, René;
Zugehörigkeit
Agroscope, Müller-Thurgau-Strasse 29, 8820 Wädenswil, Switzerland
Neuweiler, Reto

Yellow nutsedge (Cyperus esculentus) is a troublesome weed. It reproduces and spreads mainly via tubers, but also viable seeds are produced. The seeds are very small and have little resources stored. The seedlings are very fragile and look like grasses (poaceae). We hypothesized that C. esculentus plants originating from seeds are more susceptible to herbicides than plants originating from tubers. Cyperus esculentus plants grown from seeds in the greenhouse were treated with glyphosate, bentazone, bromoxynil, pelargonic acid and clethodim. Herbicide efficacy was rated and produced tubers were counted. None of the treatments achieved full control. Four weeks after application a growth reduction of 84% was observed in the glyphosate treatment, whereas bentazone reduced growth by 34% compared to the control. In the other treatments, growth reduction was < 15%. In the glyphosate and bentazone treatment, considerably fewer tubers were produced than in the control. Concluding, we could not confirm our hypothesis. Already 6 weeks after germination seedlings were well developed, tolerant to the sprayed herbicides, except for glyphosate and bentazone, and produced tubers. This implies, that already after a short time Cyperus esculentus stands originating from seeds pose the same problems as the ones originating from tubers.

Erdmandelgras (Cyperus esculentus) ist ein gefürchtetes Unkraut. Es vermehrt und breitet sich hauptsächlich über Knöllchen aus. Es werden aber auch keimfähige Samen gebildet. Die Samen sind klein und verfügen dementsprechend über wenig Speicherstoffe. Erdmandelgrassämlinge sind zart gebaut und ähneln Süßgräsern (Poaceae). Daher vermuteten wir, dass Erdmandelgrassämlingspflanzen sensibler auf Herbizide reagieren als aus Knöllchen gekeimte Pflanzen. Im Gewächshaus wurden Erdmandelgraspflanzen aus Samen angezogen und mit Glyphosat, Bentazon, Bromoxynil, Pelargonsäure und Clethodim behandelt. Die Herbizidwirksamkeit wurde geschätzt und die Anzahl gebildeter Knöllchen bestimmt. Kein Verfahren zeigte eine volle Wirkung. 4 Wochen nach Behandlung konnte eine Wuchsreduktion um 84 % und 34 % in den Verfahren Glyphosat resp. Bentazon im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle beobachtet werden. Bei den anderen Verfahren lag die Wuchsreduktion unter 15 %. In den Verfahren Glyphosat und Bentazon wurden deutlich weniger Knöllchen gebildet als in der unbehandelten Kontrolle. Zusammenfassend konnten wir unsere Hypothese nicht bestätigen. Bereits 6 Wochen nach Keimung waren die Sämlinge robust, vergleichsweise tolerant gegenüber den applizierten Herbiziden mit Ausnahme von Glyphosat und Bentazon und bildeten Knöllchen. Das bedeutet, dass bereits nach sehr kurzer Zeit aus Samen entstandene Erdmandelgrasnester die gleichen Probleme verursachen wie aus Knöllchen entstandene.

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