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Auswirkungen von mehrjährig herbizidfreiem Management auf den nachfolgenden -Auflauf von dikotylen und monokotylen Unkräutern - Ergebnisse einer Dekade

GND
131405764
Zugehörigkeit
Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI), Institut für Strategien und Folgenabschätzung
Schwarz, Jürgen

In 12 Jahren, von Herbst 1995 bis zur Ernte 2007, wurden auf dem Versuchsfeld Dahnsdorf des Julius Kühn- Instituts herbizidfreie Parzellen in einem Dauerfeldversuch angelegt. Seit Herbst 2007 werden diese Parzellen nun wieder mit Herbiziden behandelt. Das Versuchsfeld Dahnsdorf befindet sich im Bundesland Brandenburg, in der Naturregion Hoher Fläming. Die Region ist durch häufige Vorsommertrockenheit geprägt. Um die Unterschiede zwischen den ehemals nichtbehandelten (1995 bis 2007) und den immer mit Herbiziden behandelten Parzellen zu erkennen, werden die Unkräuter jedes Jahr vor den jeweiligen Herbizidbehandlungen nach Art und Dichte erfasst. Die Zählungen erfolgen entweder im Herbst oder Frühjahr. Nach über einer Dekade seit der Umstellung des Versuchs sind weiterhin Unterschiede im Unkrautauflauf zwischen den ehemals nichtbehandelten und den behandelten Varianten zu erkennen. Diese Unterschiede wirken sich bei den dikotylen Unkräutern immer noch stark aus, während diese Unterschiede beim Windhalm, als dominierendem monokotylen Unkraut, nicht mehr vorhanden sind.

In 12 years, from autumn 1995 to harvest 2007, herbicide-free plots were installed in a long-term field trial on the Dahnsdorf field site of the Julius Kühn-Institute. Since autumn 2007, these plots have been again treated with herbicides. The Dahnsdorf field site is located in the federal state of Brandenburg, in the so-called nature region “Hoher Fläming”. The region is characterized by frequent early summer drought. In order to identify the differences between the previously untreated plots (1995 to 2007) and the plots always treated with herbicides, each year the species and the density of weeds are recorded before the herbicide treatments. Weed investigations are carried out either in autumn or spring. After more than a decade since the field trial was changed, differences in weed emergence between previously untreated and treated variants can still be seen. These differences still have a strong effect on the emergence of dicotyledonous weeds, whereas these differences no longer exist for the monocotyledonous weeds. The dominant monocotyledonous weed is Apera spica-venti.

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