Neue Entwicklungen in der Gentechnik - neue Ansätze für das behördliche Handeln?

Rund 250 Teilnehmer des BVLSymposiums ,,Herausforderungen 2015: Neue Entwicklungen in der Gentechnik – neue Ansätze für das behördliche Handeln?‘‘ nahmen an den Vorträgen zum aktuellen Stand der Wissenschaft und Anwendung dieser Technik teil und konnten sich mit Vertretern von Universitäten, Mitarbeitern von nationalen und internationalen Behörden und Verbandsvertretern austauschen. Angesprochen wurden insbesondere Aspekte zu gentechnischen Arbeiten, Sicherheitstechnik, Synthetischer Biologie, neuartigen gentechnisch veränderten Organismen (GVO), Risikobewertung, internationalem Handel, Koexistenz von GVO und nicht-GVO und Überwachung sowie Risikokommunikation und -wahrnehmung. Zuletzt stand das Thema ,,Technikfolgen von Biotechnologien – ändern sich unsere Vorstellungen vom Leben?‘‘ im Mittelpunkt. Gentechnische Arbeiten der Sicherheitsstufen S3 und S4 mit mäßigem bzw. hohem Gefährdungspotential werden in sehr sicheren Laboren – weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit – durchgeführt. Dagegen besteht eine große Diskrepanz zwischen der öffentlichen Wahrnehmung von Risiken und dem breiten wissenschaftlichen Konsens zu geprüft sicheren gentechnisch veränderten Lebens- und Futtermitteln. Daraus resultieren politisch zugespitzte Debatten, denen sich Journalisten, Interessensvertreter und Wirtschaftsakteure nicht entziehen können. Auch in Zukunft wird das BVL verantwortungsvoll die erwarteten rasanten biologischen Fortschritte durch wissensbasierte Entscheidungen begleiten.

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