Das West-Nil-Virus – auch eine Gesundheitsgefahr für Tiere : Experteninterview zur Ausbreitung des West-Nil-Virus in Deutschland : Teil 2

Das West-Nil-Virus ist ein durch Stechmücken übertragener zoonotischer Erreger, der in den 1930er erstmals in Afrika isoliert wurde. In den vergangenen Jahrzehnten breitete sich das Virus in zahlreichen Regionen der Welt aus. Mittlerweile hat das Virus auch Deutschland erreicht. Seit 2018 gibt es die ersten bestätigten Fälle von West-Nil-Virus in Deutschland bei Tieren. 2019 wurden nun auch die ersten Fälle beim Menschen bestätigt. In Teil 1 unseres Experteninterviews sprach die Zoonosenplattform (ZOOP) daher mit dem Mediziner Prof. Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg, der wichtige Fragen zur Infektion beim Menschen beantwortete. Teil 2 des Interviews widmet sich der Gefahr, die das Virus für Tiere darstellt. Denn bevor die ersten Fälle von West-Nil-Virus-Infektionen beim Menschen in Deutschland gemeldet wurden, gab es zahlreiche bestätigte Fälle bei Vögeln und Pferden. Frau Dr. Ute Ziegler ist Fachtierärztin für Virologie am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger des Friedrich-Loeffler-Instituts. Als Leiterin des Nationalen Referenzlabors für West-Nil-Virus bekommt sie die starke Zunahme der Verbreitung des Virus in Deutschland anhand der im Labor eingehenden Verdachtsfälle deutlich mit.

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