Energetische Holzverwendung in Haushalten : Verbrauchsmusteranalyse gibt Einblicke in das Nutzungsverhalten der Privathaushalte in Deutschland

Im Rahmen des Projekts „Rohstoffmonitoring Holz“ wird die energetische und stoffliche Holzverwendung im deutschen Holzmarkt empirisch erfasst. Zu den energetischen Verwendern zählen der Haushaltssektor, Biomasseanalagen bis 1 MW Feuerungswärmeleistung (FWL), Biomasseanlagen ab 1 MW FWL und sonstige Energieholznutzer. Die stofflichen Holzverwender umfassen Sägewerke, Holzwerkstoff- und Zellstoffproduzenten sowie sonstige stoffliche Verwender (Mantau, 2018). Der Haushaltssektor ist gemessen am Verwendungsvolumen der zweitwichtigste Sektor. In den vergangenen Jahren lag dessen Holzverbrauch in einer Größenordnung von 25 bis 28 Mio. m³ (Döring et al., 2016; TI-WF, 2019). Lediglich die Sägeindustrie verwendete mit 36 bis 37 Mio. m³ mehr Holzrohstoffe (Döring et al., 2017; TI-WF, 2019). Im Gegensatz zu anderen energetischen Verwendern, wie z. B. Biomasseanlagen, wird im Haushaltssektor überwiegend Rohholz in Form von Scheitholz mit Rinde (etwa 72 %) eingesetzt. Zudem setzen Haushalte, anders als stoffliche Verwender, die vorwiegend Nadelholz nutzen (TI-WF, 2019), überwiegend Laubholz (etwa 62 %) ein (Döring et al., 2016).

Vorschau

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Zugriffsstatistik

Gesamt:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:
12 Monate:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten