Tierschutzlabel: Forscher machen Schweineställe fit für die Zukunft : Universität Hohenheim und ihre Kooperationspartner erproben Möglichkeiten des Umbaus bestehender Ställe / Ein Werkstattbericht

Mehr Platz, strukturierte Buchten und Einstreu zur Beschäftigung: Die Anforderungen des Tierschutzlabels „Für Mehr Tierschutz“ des Deutschen Tierschutzbundes gehen deutlich über die gesetzlichen Mindeststandards hinaus. Um sie zu erfüllen, müssen Landwirte ihre Schweineställe umbauen. Wie das in der Praxis gelingen kann, untersuchen nun Forscher der Universität Hohenheim und ihre Kooperationspartner im Projekt „Label-Fit“. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert es mit knapp 1,4 Mio. Euro. Die Universität Hohenheim erhält davon über 420.000 Euro, was das Vorhaben zu einem Schwergewicht der Forschung macht. Verbraucher wollen mehr Tierwohl, und das kostet Geld. Um das unter einen Hut zu bringen, kann ein Tierschutzlabel nützlich sein: Die Haltungsbedingungen sind so einerseits für die Verbraucher transparent, und Mehrerlöse für Schweinefleisch unterstützen die Landwirte bei der Finanzierung von Umbauten in den bestehenden Ställen. Dieser Umbau stellt eine große Herausforderung dar. Wie er vonstatten gehen kann, untersucht nun ein Forschungsteam der Universität Hohenheim gemeinsam mit dem Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (Landesanstalt für Schweinezucht LSZ), dem Friedrich-Loeffler-Institut Celle, dem Deutschen Tierschutzbund und dem Fleischproduzenten Vion im Projekt „Label-Fit“. Erste Zielmarke sind die Kriterien der Einstiegsstufe des Tierschutzlabels „Für Mehr Tierschutz“ des Deutschen Tierschutzbundes.

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