Ställe der Zukunft: Überparteiliche nationale Nutztierstrategie gefordert : Vertreter aus Landwirtschaft, Naturschutz, Politik, Lebensmittelwirtschaft und Forschung diskutierten bei DBU-Forum über Nutztierhaltung

Osnabrück. Die Nutztierhaltung steht in einem wachsenden Spannungsfeld zwischen Tier-, Umwelt- und Klimaschutz sowie ökonomischen Ansprüchen. Vertreter aus Landwirtschaft, Naturschutz, Lebensmittelwirtschaft, Politik und Forschung haben jetzt bei einem Forum der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit rund 160 Teilnehmern eine nationale Nutztierstrategie über Partei- und Ressortgrenzen hinaus gefordert. Nur ein parteiübergreifender, ganzheitlicher Ansatz sei erfolgversprechend. Auch die Landwirte spürten, dass ein Wandel notwendig sei. Ideelle Honorierung durch die Gesellschaft alleine nütze einem landwirtschaftlichen Unternehmen jedoch nicht, auch die ökonomische Überlebensfähigkeit müsse gesichert werden. Aufgrund der offenen Grenzen orientierten sich die Preise in der Regel am Weltmarkt. Der Preiskampf führe jedoch zu regionalen Umwelt- und Nachhaltigkeitsproblemen. Das Dilemma: Um den gesellschaftlichen Forderungen nach weiter verbessertem Tierschutz und emissionsarmen Ställen gerecht werden zu können, bräuchten Landwirte Planungs- und Investitionssicherheit.

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