Protection against transplacental transmission of Classical swine fever virus using live marker vaccine “CP7_E2alf"

Classical swine fever is one of the most important diseases in swine and despite implemented eradication programs still present in many countries worldwide. Recently, the live marker vaccine “CP7_E2alf” (Suvaxyn® CSF Marker, Zoetis), has been licensed by the European Medicines Agency. However, data are still missing regarding the use on breeding farms, expecially in breeding sow herds. A major concern was the protection against vertical transmission of CSFV. Since transmission of virus in mid‐gestation can lead to persistently infected offspring, it was important to show that the vaccine is able to protect the fetuses against an infection with CSFV. Along these lines, a study was conducted according to the guidelines of the OIE Manual of Diagnostic Tests and Vaccines. A relevant, moderately virulent CSFV strain was used for challenge purposes. It was demonstrated that the vaccine protected the fetuses completely against an infection with CSFV and fulfilled all requirements of the guidelines. No virus was found in the blood of vaccinated sows and their fetuses, and also no antibodies were found in the serum of the fetuses from the vaccinated sows. Furthermore, all of the fetuses of the control group tested positive for viral genome in qPCR and tested positive in virus isolation. This study provided solid data, that it might not be necessary to exclude sows and breeding farms from (emergency) vaccination programs.

Die Klassische Schweinepest (KSP) gehört bis heute zu den wichtigsten Infektionskrankheiten im Bereich der Schweineproduktion und ist trotz massiver Bekämpfungsmaßnahmen weltweit immer noch in vielen Ländern verbreitet. Vor kurzem wurde der Lebendmarkerimpfstoff “CP7_E2alf” (Suvaxyn® CSF Marker, Zoetis) nach eingehender Prüfung durch die Europäische Arzneimittel-Argentur (European Medicines Agency, EMA) zugelassen. Trotzdem bestehen noch einige Wissenlücken, insbesondere in Bezug auf den Einsatz in Zuchtsauenbetrieben. Ein besonderes Augenmerk lag hierbei auf dem Schutz vor transplazentarer Übertragung des Virus auf die Föten, da es bei einer solchen Übertragung im mittleren Drittel der Trächtigkeit zur Geburt von persistierent infizierten Ferkeln kommen kann, welche eine Immuntoleranz gegenüber dem Virus zeigen und es durch Ausscheidung unkontrolliert weiterverbreiten können. In der vorliegenden Studie wurde geprüft, ob eine Impfung der Muttersau den Fetus vor einer Infektion mit dem Virus der Klassichen Schweinepest (KSPV) schützt. Der Versuchsaufbau entsprach den Vorgaben des Diagnosehandbuchs der Weltorganisation für Tiergesundheit. Als Material für die Belastungsinfektion der Tiere wurde ein aktueller moderat virulenter KSPV-Stamm verwendet. Es konnte gezeigt werden, dass eine einmalige Impfung der Sau die Föten vor einer Infektion mit KSPV schützt. Es konnten kein Virus und keine Antikörper im Blut und den Organen der Föten nachgewiesen werden, darüber hinaus wurden alle Tiere der Kontrollgruppe positiv in der Virusisolierung und im Genormnachweis getestet. Die gewonnenen Ergebnisse erfüllen somit alle Anforderungen des Handbuchs. Die in dieser Studie gewonnen Daten zeigen umfassend, dass es nicht unbedingt nötig ist, Sauen und Zuchtbetriebe von (Not)-Impfprogrammen auszuschließen.

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