Statement zu: Hoch potente Stammzellen von Mensch und Schwein hergestellt

Anlass: Erstmals scheint es einer internationalen Forschergruppe aus Deutschland, Großbritannien und China gelungen zu sein, einen besonders vielseitigen Typ von embryonalen Stammzellen von Maus, Schwein und sogar Mensch im Labor längerfristig zu vermehren. Molekular besitzen diese extrem wandlungsfähigen Stammzellen (expanded potential stem cells, EPSC) nach Angaben der Forscher die Entwicklungspotenz individueller Blastomere. Blastomeren sind die noch totipotenten Zellen im frühen Embryo, die in den ersten Zellteilungen aus der befruchteten Eizelle entstehen. Zunächst hatten die Forscher die EPSC bei der Maus erzeugt [I], in der aktuellen Publikation im Journal „Nature Cell Biology“ (siehe Primärquelle) gelang es nun, EPSC auch von Schwein und Mensch (human expanded potential stem cells, hEPSC) zu vermehren und zu charakterisieren. Die bei Schweinen etablierten Zellkultur-Bedingungen und nötigen biochemischen Signale erlaubten es dann, menschliche embryonale Stammzellen und induzierte pluripotente Stammzellen in EPSC zu verwandeln.

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